Im Jahr 1978 gründete Paul K. Heer in Herdecke die Nicht-Regierungs-Organisation „Dritte-Welt-Kreis Panama e. V.“ (DWKP, seit 2016 umbenannt in PanamaKreis e.V.). Seitdem unterstützt der “PanamaKreis” Hilfsprojekte vor allem für die indigene Bevölkerung in der panamaischen Provinz Veraguas. Außerdem soll auf typische soziale, ökologische und politische Herausforderungen des Landes hingewiesen werden. Über Broschüren, Ausstellungen, Presseberichte, Blogs und die Homepage erreichen wir unser Publikum.
Der Vereinsgründer, Paul K. Heer, der die Geschicke des Vereins über 37 Jahre lenkte, ist auf der Jahreshauptversammlung im Juni 2015 von seinem Amt als Vorstandsvorsitzender zurückgetreten. Für seine langjährigen Verdienste in der Völkerverständigung wurde er 2008 mit dem Bundesvedienstkreuz ausgezeichnet. Bei der Jubiläumsfeier zum 25. PanamaLauf wurde Paul Heer zum Ehrenmitglied des Vereins. Durch seine Arbeit konnten Hilfsprojekte im Wert von mehr als einer Million Euro in Panama umgesetzt werden.
Der PanamaKreis besteht aus insgesamt 35 Mitgliedern aus dem Umkreis von Herdecke und Wetter. In Kooperation mit 10 Schulen in Herdecke und Wetter organisieren wir jährlich den “PanamaLauf”, bei dem Schülerinnen und Schüler Spenden sammeln. Die Schüler fragen bei Bekannten und Verwandten, so wie bei Firmen um Spenden pro Kilometer (oder Runde) an. So kommen jedes Jahr fast 20.000 Euro für unsere Projekte in Panama zusammen!
Bei der Projektumsetzung kooperieren wir mit der Organisation CEPAS (Centro de Estudios, Promoción y Asistencia Social) in Santiago de Veraguas. Gemeinsam realisieren wir Projekte, die der Verbesserung von Lebens- und Arbeitsbedingungen der „campesinos“ (Landbevölkerung) in der Provinz Veraguas, insbesondere der indigenen Comarca Ngöbe-Buglé dienen. Die Projekte werden dabei über das Spendenaufkommen finanziert und mit der technischen Unterstützung von CEPAS umgesetzt. CEPAS, ist Teil der panamaischen Caritas. Die 15 Mitarbeiter haben sich zur Aufgabe gemacht, der Landflucht und dem Klimawandel aktiv entgegen zu wirken und die Landbevölkerung für politische Teilhabe und den Umweltschutz zu sensibilisieren.
Unterstützt wird die Arbeit vor Ort durch die Freiwilligen, die wir im Rahmen des “weltwärts”-Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) jährlich entsenden.