Turbulentes Jahr für Kooperation mit dem Globalen Süden
Auch in Zeiten der Pandemie geht das soziale Engagement für Panama weiter. Am Samstag, den 12.06., hielt der PanamaKreis e.V. seine diesjährige Jahreshauptversammlung erstmals digital ab. In den Berichten des Vorstands und der Arbeitsgruppen Projekte und Freiwilligendienst wurde ein ungewöhnliches Jahr 2020 reflektiert, in dem die Herausforderungen und die wachsenden Unsicherheiten für den globalen Süden deutlich wurden. Nach sechs Jahren Vorstandsarbeit wurden der Vorsitzende Klaus Reuter, Stellvertreter Matthias Barutowicz und Kassiererin Doris Althaus sowie die Beisitzenden Ronja Reyes Henriquez und Paul Frohning mit Fairtrade Produkten und einem virtuellen Blumenstrauß verabschiedet.
Auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung wurde weiterhin über die Finanzen des Vereins, eine Anpassung der Mitgliedsbeiträge und die Verwendung von Spendengeldern gesprochen, die im kommenden Jahr in weiteren Projekten in Panama umgesetzt werden sollen. Ein großes Thema der Jahreshauptversammlung war ebenfalls der Blick in die Zukunft, sowohl auf panamaischer als auch deutscher Seite. Nach der pandemiebedingten Unterbrechung der Arbeit der langjährigen Partnerorganisation CEPAS wird eine große Herausforderung in der nächsten Zeit die Suche nach einer neuen Kooperation in Panama sein.
Der neu gewählte geschäftsführende Vorstand besteht nach den erfolgten Neuwahlen aus Kathrin Althaus, Lennard Heidberg, Svenja Weichhold, Niklas Weins und Lauren Schnor als Kassiererin. In den Beisitz wurden Lea Kuhlmann, Hannah Klör, Raphaela Quecke und Erik Ahlhorn gewählt. Erstmalig besteht der Vorstand aus ehemaligen weltwärts-Freiwilligen, die alle für ein Jahr in Panama gearbeitet haben. Neben den Feierlichkeiten wurde die Versammlung ebenfalls genutzt, um an den, Ende vergangenen Jahres verstorbenen Vereinsgründer Paul Heer zu erinnern.
Zudem gibt es neue Ideen zu Initiativen in Deutschland: So hat sich bereits eine Arbeitsgruppe zu einem möglichen Süd-Nord-Austausch zusammengefunden, welche das Engagement junger Leute aus Panama in sozial-ökologischen Projekten in Deutschland fördern möchte – als Pendant zu dem Freiwilligendienst, der schon seit über zehn Jahren Jahren von jungen Deutschen in Panama absolviert wird. Auch die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit des Vereins sollen in der nächsten Zeit ausgebaut und Konzepte für den PanamaLauf aufgefrischt werden. Die Mitglieder des PanamaKreis e.V. sind voller Tatendrang neue Projekte anzugehen und dem Verein steht eine kreative und ideenreiche Zukunft bevor!
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